Hessische Weltverbesserer

Unter diesem Titel stand ein Interview aus dem Jahr 2008 und ich stehe bis heute dazu:

Wer in die Politik geht, sollte die Welt ein bisschen besser machen wollen. Und das will ich – übrigens nicht nur in der Politik.

Für mich geht es darum, dass mehr Freiheit und liberale Politik aus meiner Sicht zu einer Verbesserung für die Menschen führt: starke Bürgerrechte führen zu mehr freier Entfaltung, beste Bildung ermöglicht Aufstieg und ein erfülltes Leben, ein besseres Europa stärkt unser aller Position im globalen Wettbewerb, um nur einige Beispiele zu nennen. Deshalb streite ich für meine politischen Überzeugungen bei FDP, neos und ALDE.

Aber natürlich geht es auch im Privaten und Beruflichen darum, Dinge besser zu machen. Egal, ob dies für meine Familie oder Freunde gilt oder für mich persönlich: Natürlich, will ich dort, dass es immer besser wird und dafür muss auch ich selbst lernen und besser werden – das gilt auch in Reflexion mancher politischer Aussage aus der Vergangenheit. Und im Beruf gilt es ohnehin: Mein Chef hat einmal gesagt, dass ein Unternehmen, dass nicht wachse, sterbe und das ist in der Tat so. Das gilt für persönliches Wachstum wie für geschäftliches Wachstum. Beides kommt daher, wenn man, selbst wenn man gerade einen Höhepunkt erreicht hat oder meint erreicht zu haben, immer noch besser werden kann.

Meine politischen Ziele

Aus diesem Grundsatz, etwas positiv verändern zu wollen, folgen dann einige mir wichtigen politischen Ziele:

  • Die beste Bildung der Welt muss unser Ziel sein. Der Weg dahin mag umstritten sein (als glühender Föderalist weiß ich das), aber das Ziel und die Vision, jede und jedem alle Aufstiegschancen zu bieten, ist Antrieb meines Handelns.
  • Deutschland und Europa müssen Triebfeder von Innovationen sein. Nur wenn wir es schaffen, selbst auch mit Disruptionen ganz neue Felder zu erschließen, werden wir als Gesellschaft erfolgreich bleiben.
  • Wir brauchen ein geeintes und modernes Europa. Dies zu gestalten ist nicht nur während der Konferenz zur Zukunft Europas wichtig.
  • Nachhaltigkeit ist zentral, nicht nur um dem Klimawandel zu begegnen. Dabei hilft etwas wie der Emmissionshandel aber mehr als viele Verbote.
  • Ein schlanker Staat muss rechnen können, um nicht unnötig Geld zu verschwenden, wie es leider in der Vergangenheit und Gegenwart zu häufig der Fall war und ist.
  • Politik muss ordnungspolitisch klare Rahmenbedingungen schaffen, damit die Wirtschaft sich erfolgreich entfalten kann. Dazu gehört nicht die Gängelung durch tausende kleinteilige bürokratische Vorgaben, sondern das Aufzeigen der generellen Leitplanken.
  • Politisches Handeln sollte immer von Empathie getrieben sein: Es gibt selten ein objektives „Richtig“ oder „Falsch“ in der Politik, sondern immer nur den Wettstreit um die besten Konzepte.

Die Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig, von Generationengerechtigkeit bis zu Bürgerrechten fallen mir viele weitere Themen ein.